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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hasselfeldt/Heinen: Kein umfassender Verbraucherschutz, aber viele Versprechungen!

Berlin (ots)

Zum verbraucherpolitischen Bericht der
Bundesregierung 2004 erklären die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB, und die
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundstagsfraktion, Ursula
Heinen MdB:
Schon auf den ersten Blick ist die Schwerpunktsetzung von
Ministerin Künast zu erkennen: Gesundheitlicher Verbraucherschutz im
Sinne einer ideologisch geprägten Verbraucherlenkung. Dem
wirtschaftlichen Verbraucherschutz – schon immer ein Stiefkind des
Bundesministeriums – werden ganze sieben Seiten des 41-Seiten-
umfassenden Verbraucherpolitischen Berichts der Bundesregierung
gewidmet, also gerade mal 1/5. Für ihre Lieblingsthemen stellt die
Ministerin nicht nur die meiste Kraft, sondern auch das meiste Geld
zur Verfügung, wie die Haushaltsdebatte gezeigt hat.
Eines macht der Bericht deutlich: Umfassender Verbraucherschutz
für alle Verbraucher wird im Hause Künast nicht betrieben.
Stattdessen werden aber viele Versprechungen gegeben:
• So kündigt Ministerin Künast an, die Verbraucherinformation
umfassend zu regeln. Gleichzeitig verabschiedet sie sich aber von
einem eigenständigen allgemeinen Verbraucher-informationsgesetz. Von
Verbraucherinformation außerhalb des Lebens- und Futtermittelbereichs
findet sich in dem Bericht kein Wort. Ist das umfassende
Verbraucherinformation? Fraglich ist auch, wie die inhaltliche
Verzahnung mit dem geplanten Informationsfreiheitsgesetz erfolgen
soll.
• Mit großem Medienaufwand hat Ministerin Künast die „Plattform
Ernährung und Bewegung e.V.“ mit initiiert. Seit Gründung der
Plattform ist aus dem BMVEL aber nichts mehr von der Plattform zu
hören. Es drängt sich also der Verdacht auf, dass Ministerin Künast
die Plattform in erster Linie als PR-Instrument genutzt hat.
• Im Telekommunikationsbereich lobt Ministerin Künast das Gesetz
gegen den Missbrauch von 0190er-/0900er- Mehrwertdiensterufnummern.
Unsere Forderung, auch andere Nummerngassen in das Gesetz
aufzunehmen, um eine Verlagerung des Missbrauchs auf diese Nummern zu
vermeiden, ignoriert sie allerdings.
• Unerwähnt bleiben die für die Verbraucher wichtigen Bereiche
Fahrgastrechte und Energiepreise. Auch zu dem Thema
„Schrottimmobilien“ schweigt der Bericht – ganz im Gegensatz zu Frau
Künast, die sich dieses medienwirksame Thema für ein Interview mit
dem Stern aufgespart hat.
Wieder einmal zeigt sich also: Frau Künast betreibt
Klientelpolitik anstatt, wie es ihrer Aufgabe entspricht, umfassende
Verbraucherpolitik zu betreiben und Ministerin aller Verbraucher zu
sein.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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