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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

INSM-Umfrage: Ökonomen mit großer Mehrheit für Studiengebühren im Erststudium

Bonn / Karlsruhe (ots)

7. Professoren-Panel der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft 
   unter Lehrstuhlinhabern für Volkswirtschaftslehre zum   
   Studiengebührenstreit am Bundesverfassungsgericht - Verbesserungen
   vor allem bei der Studiendauer, der Qualität der Lehre und der 
   Studentenbetreuung, nur unwesentliche Einschränkung des 
   Studienzugangs erwartet
Beim 7. Professoren-Panel der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft, einer Umfrage unter den Lehrstuhlinhabern für
Volkswirtschaftslehre an den führenden deutschen Universitäten,
haben sich im November 92,6 Prozent der beteiligten Ökonomen für die
Einführung von Studiengebühren ausgesprochen. Tasso Enzweiler,
Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, wertet
dies als "wichtiges Expertenvotum vor dem Hintergrund des derzeit
schwebenden Rechtsstreits vor dem Bundesverfassungsgericht in
Karlsruhe über das generelle Verbot von Studiengebühren für das
Erststudium, so wie es im Hochschulrahmengesetz festgeschrieben
ist".
Die Untersuchung fragte auch mögliche Vorteile einer Zulassung von
Studiengebühren im Erststudium ab. Den stärksten Effekt, so meinen
die Ökonomen, hätten die Gebühren auf die Dauer des Studiums. Auf
einer Skala von minus 5 (maximale Ablehnung) bis plus 5
(höchstmögliche Zustimmung) ergab sich eine Durchschnittsbewertung
von plus 3,57. Vorteile brächte ein gebührenfinanziertes Studium nach
mehrheitlicher Auffassung der Professoren auch für die Qualität der
Lehre (Wertung: plus 3,0) und die Betreuung der Studierenden (plus
2,7). Interessant: Obwohl keinerlei konkrete Kredit- oder
Finanzierungsmodelle zur Wahl gestellt wurden, glauben die
Wirtschaftswissenschaftler, dass Studiengebühren den Hochschulzugang
nur unwesentlich (Durchschnittswertung -0,50) einschränken würden.
Zur erforderlichen Gebührenhöhe machten die Ökonomie-Professoren
folgende Angaben: Aus dem Durchschnitt ihrer Nennungen ergab sich ein
Mittelwert von 1500 Euro pro Studierendem und Semester, um eine
angemessene Finanzausstattung der Hochschulen sicher zu stellen.
Knapp die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer votierte für 1.000 EURO pro
Semester.
Anfang November 2004 wurden die führenden deutschen
Wirtschaftswissenschaftler von der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) zum Reformbedarf an deutschen Hochschulen
befragt. 54 Professoren beteiligten sich an der Umfrage und nahmen
Stellung zu aktuell diskutierten Reformvorschlägen, den Folgen von
mehr finanzieller Autonomie für Universitäten und Fachhochschulen
sowie der Einführung und Höhe von Studiengebühren. Das komplette
Professoren-Panel finden Sie ab Mittwoch unter www.insm.de.

Pressekontakt:

Carsten Seim: Tel. 0221/49 81-403; e-mail: presse@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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