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Regionalverband Ruhr

lorry-Gewinner berichten von Lebensadern der Region: Bei der vierten Verleihung des Journalistenpreises der Metropole Ruhr geht die Lore aus Aluminium an FAZ, Ruhr Nachrichten, WDR und WAZ

Essen (ots)

7.000 Kilometer Fluss, 4.700 Kilometer Straße, 700 Kilometer Radweg - das sind die Lebensadern, die die Metropole Ruhr und ihre mehr als fünf Millionen Menschen miteinander verbinden. Und diese Straßen und Schienen, Flüsse und Grünzüge standen im Mittelpunkt der diesjährigen Ausschreibung zum Journalistenpreis der Metropole Ruhr, lorry. Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland haben in 111 Beiträgen das Ruhrgebiet und seine Lebensadern zum Thema gemacht. Die Gewinner wurden am 30. März im Erich-Brost-Pavillon auf dem Welterbe Zollverein in Essen ausgezeichnet. Neben dem Preisgeld nahmen die Gewinnerinnen und Gewinner die lorry entgegen - eine handgefertigte Lore, die in diesem Jahr erstmals nicht aus Stahl, sondern aus hochwertigem Aluminium gefertigt wurde.

Was im Kulturhauptstadt-Jahr von der RUHR.2010 GmbH initiiert wurde, wird seitdem vom Regionalverband Ruhr (RVR) im zweijährigen Rhythmus unter großem Interesse von Medienschaffenden fortgeführt. Als neuer Kooperationspartner hat die RAG-Stiftung den Wettbewerb unterstützt und die Preisgelder bereitgestellt.

RAG-Stiftung stellt als diesjähriger Partner die Preisgelder bereit

"Die konstant hohe Zahl der eingereichten Beiträge zeigt, dass die Entwicklung im Ruhrgebiet weiter intensiv von den Medien begleitet wird. Veränderungen im Wirtschaftsleben und in der Stadtentwicklung bilden oft die Grundlage für spannende und preiswürdige Berichte", so Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR), in ihrer Begrüßung vor mehr als 100 Gästen. Die RAG-Stiftung als diesjähriger Unterstützer des Journalistenpreises wirft vor dem Hintergrund des endgültig auslaufenden deutschen Steinkohlenbergbaus Ende 2018 einen Blick in die Zukunft. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung: "Wenn 2018 das letzte Bergwerk schließt, dann endet eine industrielle Ära. Die Medien haben den Wandel stets begleitet. Lorry würdigt dabei nicht immer die Beiträge, die das schönste Bild unserer vom Wandel geprägten Region zeichnen, sondern das realistischste. Unser aller Aufgabe ist es, dass sich diese Bilder immer weiter annähern."

Die Sieger: In der Kategorie Print - Aus der Region schaffte Tobias Großekemper mit seiner Reportage "In der Westerfilder Spirale", die in den Ruhr Nachrichten veröffentlicht wurde, den Sprung auf Platz eins. Mit ihm konnte sich Reiner Burger von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den lorry-Gewinn und das Preisgeld freuen. Er setzte sich mit dem Emscher-Umbau "In der Mitte entsteht ein Fluss" in der Kategorie Print - Über die Region durch. Die einfühlsame Beschreibung von Annika Fischer, Reporterin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, "So wohnt das Ruhrgebiet" erhielt eine lobende Erwähnung.

In der Kategorie Hörfunk wurden zwei Einreichungen von der Jury als bemerkenswert herausgestellt. Über die Region berichtete Lena Breuer aus der "Mallinckrodtstraße: Schön is woanders" im WDR 5 Hörfunk und belegte damit den ersten Rang. Dirk Planerts WDR 5-Reportage über die Flüchtlingsfamilie Rebronja, die gerne in Deutschland bleiben möchte, wollten die Jury-Mitglieder zusätzlich lobend erwähnen. Das Preisgeld wird der Autor mit Familie Rebronja teilen.

Auch in der Kategorie TV waren zwei Preise zu vergeben. Während Frank Bürgin und Anne Weiser in dem WDR-Beitrag vom "Heimatabend Mülheim Ruhr" erzählten und dafür den lorry samt Preisgeld im Bereich Aus der Region erhielten, überzeugten die Dortmunder Filmemacher Michael Loeken und Ulrike Franke in der Kategorie TV - Über die Region. Zu dem Gewinn verhalf ihnen die Langzeit-Doku "Göttliche Lage", die u.a. auf ARTE ausgestrahlt worden ist.

In der neuen Kategorie Online gab es sogar gleich 25 Einreichungen, aus denen die Erstplatzierten ausgewählt worden: Anna Katharina Wrobel und Eva Adler machten eine wichtige Pulsader der Region zum Thema: "Die A40 - so bunt, atem(be)raubend und lebendig wie das Revier" - mit dem Ergebnis des lorry in der Kategorie Online - Aus der Region. "Schicht im Schacht - Das Ende des Bergbaus" hieß es indes bei Olaf Biernat und Sebastian Auer, die damit eindrucksvoll über den Bergbau in der Region berichteten.

Renommierte Jury sichtet und bewertet 111 Beiträge

Kreativität, Originalität, herausragende sprachliche Qualität, eine fundierte Recherche sowie die Abbildung der Vielfalt der Region waren maßgebliche Kriterien für die Auswahl der besten Beiträge, die von renommierten Medienschaffenden gesichtet und ausgezeichnet worden sind. In der Jury vertreten waren: Gonne Garling (BILD Ruhrgebiet und Westfalen), Dr. Marion Grob (WDR/ARD Hörfunk), Prof. Dr. Karl-Martin Obermeier (Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen), Philipp Ostrop (Ruhr Nachrichten), Dana Savic (freie Autorin und Filmemacherin), Markus Augustiniak (Radio Duisburg), sowie Jury-Neuling Dr. Alexander Marinos, stellvertretender Chefredakteur der WAZ.

Unter www.journalistenpreis.metropole.ruhr finden Sie Impressionen der Preisverleihung und die Gewinnerbeiträge. Der Journalistenpreis Metropole Ruhr in den Sozialen Medien: #lorryRUHR

Pressekontakt:

Regionalverband Ruhr, Pressestelle
Jens Hapke
E-Mail: hapke@rvr-online.de
Telefon: 0201/2069495

Original-Content von: Regionalverband Ruhr, übermittelt durch news aktuell

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