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"Unser Land in den 70ern": Neue zehnteilige WDR-Reihe widmet jedem Jahr eine Doku

Köln (ots)

Die 70er waren ein Jahrzehnt, das NRW geprägt und bewegt hat - oft 
genug auch erschüttert. Auf der einen Seite Flower Power, schrille 
Mode und schräge Frisuren, auf der anderen Seite leidenschaftliche 
Proteste, politische Umbrüche und Skandale. Der WDR widmet jedem Jahr
in diesem stürmischen Jahrzehnt eine eigene Dokumentation, ab 11. 
August 2017 immer freitags um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen. Die Filme 
liefern einen exklusiven Blick auf die Ereignisse, die das Land in 
diesem Jahrzehnt bewegt haben, wie zum Beispiel die Fußball-WM, die 
Herrstatt-Pleite oder Pocken-Epidemie im Sauerland.

Prominente Sprecherinnen und Sprecher

Die Filme sind weit mehr als eine Chronologie der Ereignisse. Worüber
diskutierten die Menschen in ganz Nordrhein-Westfalen im Jahr 1971, 
1975 oder 1978? Was fand abseits der Metropolen im Bergischen Land, 
in der Eifel oder unweit der niederländischen und belgischen Grenze 
statt? Was bewegte die Politik, was die Popkultur? Wie wurde der 
wirtschaftliche Strukturwandel bewältigt? Welche kleinen und großen 
Dramen schafften es in die Schlagzeilen? Bei welchen Kriminalfällen 
hielten die Menschen den Atem an? Welche Bauwerke veränderten das 
Gesicht unseres Landes für immer? Und: Was erfüllte die Seele des 
Westens mit Stolz? Ein Journalisten-Team hat monatelang öffentliche 
und private Archive im ganzen Land nach Geschichten und Material aus 
den 1970ern durchforstet und ist auf zum Teil unveröffentlichte 
Filmaufnahmen gestoßen. 

Der WDR konnte zehn prominente Persönlichkeiten aus NRW als Paten und
Sprecher der Filme gewinnen. Sie erzählen die Geschichte des Jahres, 
in dem sie geboren wurden - wie Esther Schweins 1970, Annette Frier 
1974, Lutz van der Horst 1975, Sabine Heinrich 1976 oder Micky 
Beisenherz 1977. Sie machen die Reihe "Unser Land in den 70ern" auch 
zu einer ganz persönlichen und unterhaltsamen Zeitreise zurück in ein
turbulentes Jahrzehnt.

Menschen, für die ein Jahr in den 70ern zu einem Meilenstein in ihrem
Leben wurde, erzählen bewegende Geschichten. Auch Prominente wie 
Ulrike Meyfarth, die bei den Olympischen Spielen 1972 die 
Goldmedaille im Hochsprung erkämpfte und dann erschüttert die 
Nachricht vom terroristischen Anschlag auf die israelische Mannschaft
erfahren musste. Mit ihr erleben die Zuschauer den Moment, als die 
Freude über den Sieg ins blanke Entsetzen umschlug.

Die Filmemacher haben aber auch weniger bekannte Protagonisten 
ausfindig gemacht, die den Moment schildern, in dem sich ihr Leben 
komplett veränderte - zum Beispiel Magdalena Drinhaus, die sich als 
junge Krankenschwester im sauerländischen Meschede mit den Pocken 
infizierte - einer Krankheit, die eigentlich hierzulande längst als 
ausgestorben galt. 1970 legte diese letzte Pockenepidemie in 
Deutschland das komplette öffentliche Leben in und um Meschede still.
Ein GSG-9-Mann der ersten Stunde spricht über den Kampf des Landes 
gegen den RAF-Terror 1977. Der ehemalige Staatsschützer war auch 
dabei, als die Spezialeinheit den entführten Passagier-Jet "Landshut"
in Mogadischu stürmte und die Geiseln befreite.

"Unser Land in den 70ern" ist eine Produktion von Broadview TV im 
Auftrag des WDR (Redaktion: Monika Pohl)

Die Sendetermine im Überblick:

Freitag, 11.8.2017: Als das Wetter verrücktspielte - 1970 
Freitag, 18.8.2017: Das Jahr der Skandale - 1971  
Freitag, 25.8.2017: Als wir nach den Sternen griffen - 1972 
Freitag, 1.9.2017: Dicke Luft und frischer Wind - 1973 
Freitag, 8.9.2017: Als wir unschlagbar waren - 1974 
Freitag, 15.9.2017: Das Jahr der Frau - 1975 
Freitag, 22.9.2017: Das Jahr der Helden - 1976 
Freitag, 29.9.2017: Im Zeichen des Terrors - 1977 
Freitag, 6.10.2017: Rebellion mit Minipli - 1978 
Freitag, 13.10.2017: Der Westen im Umbruch - 1979 (Arbeitstitel) 

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Pressekontakt:

Stefanie Schneck / Kathrin Hof
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7125
stefanie.schneck@wdr.de / kathrin.hof@wdr.de

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