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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Müller: Wirtschaftsminister Müller bleibt ein ordnungspolitischer Papiertiger

Berlin (ots)

Zur schriftlichen Anweisung von
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller an die Regulierungsbehörde,
das Briefporto bis Ende 2002 auf dem jetzigen internationalen
Hochstand zu belassen, erklärt der Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Post und Telekommunikation und
Vorsitzender des Beirates der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post, Elmar Müller MdB:
Wieder einmal erweist sich Bundeswirtschaftsminister Werner Müller
als Papiertiger, wenn es um den Schutz der Verbraucher geht. Das
Briefporto in Deutschland bleibt einsame Spitze, weil die Regierung
glaubt, damit beim anstehenden Börsengang der Post AG zusätzliche
Anleger gewinnen zu können. Interesse verdient der Vorgang allemal.
Nachdem der zuständige Wirtschaftsminister schon bei der
Telekommunikationsentscheidung zum Endteilnehmeranschluss die
Unabhängigkeit der Regulierungsbehörde arg strapaziert hat, ist ihm
ordnungspolitisch beim Briefporto nun jedes Schamgefühl abhanden
gekommen. Er hat die Regulierungsbehörde nachhaltig beschädigt. Die
Post AG darf weiterhin mit 120 Prozent Lohnnebenkosten dank hoher
Verbrauchertarife aus dem Vollen schöpfen. Und weil sie nicht
gezwungen wird, bis Ende 2002 ihre Tarifstruktur im Übergang zum
Wettbewerb anzupassen, darf man schon heute sicher sein: Dieser
Minister hat nicht die Kraft, sich gegen die Verteidiger des Monopols
durchzusetzen. Die von der alten Regierung per Gesetz festgelegte
Frist, wonach ab 1.1.2003 Wettbewerb auf dem Briefmarkt gelten soll,
wird von dieser Regierung vermutlich nicht umgesetzt. Der
Wirtschaftsminister hat ordnungspolitisch in diesen Tagen selbst bei
Gutmeinenden jeden Kredit verspielt. Er kommt von einem
Monopolunternehmen und er bleibt ein überzeugter Monopolist.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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