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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Dass die NRW-Landesregierung für 40 Prozent der
Zugverbindungen im Nahverkehr eine Staatsgarantie geben will, ist 
lobenswert. Zudem kann im Umkehrschluss nicht gefolgert werden, dass 
die übrigen 60 Prozent der Verbindungen stillgelegt werden sollen.
Sicher ist aber, dass der Kürzungsdruck auf den Strecken ohne 
Staatsgarantie wächst, da das Geld für den öffentlichen 
Personennahverkehr von Jahr zu Jahr weniger wird. Da die 
Verkehrsverbünde in NRW verpflichtet sind, die 40 Prozent der 
Strecken finanziell zu sichern, könnte es bei den anderen 
Verbindungen zu Ausdünnungen im Fahrplan kommen.
Wenn das Land eine Staatsgarantie für bestimmte Zugstrecken gibt, 
sollte es auch das notwendige Geld dafür bereitstellen, sprich die 
Kürzungen in großem Maße ausgleichen.
In der vergangenen Woche sollte das Netz der Zugverbindungen, das im 
besonderen Landesinteresse liegt, bereits vom NRW-Verkehrsausschuss 
verabschiedet werden. Doch die Grünen stellten die Signale auf Rot 
und wollen zunächst eine schriftliche Anhörung. Eine notwendige 
Weichenstellung, die ziemlich spät erfolgt. Fahrgastverbände sowie 
regionale Gruppen, die sich für einzelnen Strecken stark machen, 
hätten schon längst befragt werden können. Fazit: Die Landesregierung
sollte die Sicherung der Bahnverbindungen nicht zu lange aufs 
Abstellgleis schieben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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