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Neue OZ: Kommentar zur Bundestagswahl

Osnabrück (ots)

Zwei der zur Bundestagswahl im Herbst erstmals
zugelassenen Parteien sollte man sich merken: Der Freien Union von 
Ex-CSU-Rebellin Gabriele Pauli ist ein Achtungserfolg ebenso 
zuzutrauen wie der immer populärer werdenden Piratenpartei.
Die Pauli-Jünger leben von der Popularität ihrer Protagonistin, 
die zunächst als Widersacherin von Edmund Stoiber, später mit 
schillernden Auftritten und obskuren Vorstößen etwa für eine 
Befristung der Ehe ins Rampenlicht trat. Handfester ist da schon der 
Anspruch der Piratenpartei, einer immer breiter werdenden Bewegung, 
die bei den Europawahlen erste Erfolge einfuhr. Sie befasst sich als 
Kämpferin für ein freies Internet immerhin mit einem Thema, das Viele
angeht - auch wenn dieses für die meisten Wähler nicht das Wichtigste
sein mag.
Dass so genannte Spaßparteien diesmal nicht zugelassen sind, ist 
kein Verlust. Forderungen wie die der PARTEI von 
Ex-Titanic-Chefredakteur Sonneborn nach Wiederaufbau der Mauer mag 
man witzig finden. Eine ernstzunehmende Alternative im Spektrum der 
demokratischen Willensbildung zeigen solche Gaga-Parolen aber nicht 
auf.

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Telefon: 0541/310 207

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