Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Wolfsschutz hat Grenzen Zum Umgang mit Wölfen in der Lausitz

Cottbus (ots)

Brandenburgs Landesregierung will ab 2017 zwei Wolfsbeauftragte finanzieren. Das ist sinnvoll, denn zunehmend melden Landwirte von Wölfen gerissene Nutztiere - wie in Sachsen. Dort gibt es bereits einen staatlichen Wolfsmanager. Allerdings kommt aus dem Sächsischen auch der Vorstoß, Wölfe auf Weideland oder nahe menschlicher Siedlungen abzuschießen. Diese Forderung hat sich die CDU/CSU zu eigen gemacht. Das zeigt: Die Aufgabe staatlichen Wolfsmanagements ist heikel. Es geht einerseits um Hilfe für Viehhalter zur Wolfsabwehr und zügige Prüfung von Anträgen auf Entschädigung, wenn Wölfe Schafe oder Ziegen getötet haben. Andererseits haben die Manager eine Mittlerrolle. Ihnen gegenüber stehen Landwirte, denen es um die Sicherheit ihrer Herden geht. Und Naturschutz-Fachleute, die alles für die Wölfe tun. Wenn die Raubtiere immer häufiger auf Menschen und Nutztiere treffen, hat der Wolfschutz jedoch Grenzen. Die Interessen abzuwägen und im Zweifel die Tötung von Wölfen zu veranlassen, wird die schwierigste Aufgabe für die Wolfsexperten des Staats.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
  • 14.11.2016 – 21:01

    Lausitzer Rundschau: Aufklärung mit Ausdauer / Wieder mehr jugendliche Komasäufer

    Cottbus (ots) - Wer erinnert sich nicht im fortgeschrittenen Alter an den ersten Rausch, an feucht-fröhliche Runden in der Phase des jugendlichen Ausprobierens. Den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu lernen, gehört zum Erwachsenwerden dazu. Seit einiger Zeit endet das jedoch jährlich für Tausende Minderjährige mit akuter Alkoholvergiftung im Krankenhaus. ...