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Audi AG

Jahrespressekonferenz: Audi setzt Erfolgskurs fort

Ingolstadt (ots)

- Ergebnis vor Steuern, Umsatz, Produktion und Auslieferungen 
     erreichen Spitzenwerte
   - 2006 weitere Absatzsteigerung angestrebt
   - Modellfeuerwerk und Wachstum sorgen für sichere Arbeitsplätze
Audi erzielte im Geschäftsjahr 2005 erneut Spitzenwerte beim
Umsatz, dem Ergebnis vor Steuern, der Produktion sowie den Fahrzeug-
auslieferungen. "In diesem Jahr werden wir die Schlagzahl weiter
erhöhen: Im Durchschnitt werden wir monatlich ein neues Modell oder
eine neue Variante präsentieren", sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn,
Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, heute auf der Jahrespresse-
konferenz in Ingolstadt mit Blick auf das abgelaufene und das
aktuelle Geschäftsjahr.
"Wir sind hervorragend in das Jahr 2006 gestartet, alle großen
Märkte haben einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen. Besonders
erfreulich sind die vorliegenden Kundenbestellungen des Audi Q7 mit
mehr als 13.000 Fahrzeugen, der am 10. März in Mitteleuropa
Markteinführung hat", so Winterkorn.
Umsatz und Ergebnis vor Steuern gesteigert
Der Umsatz des Audi Konzerns lag 2005 bei 26,6 Mrd. Euro und
erhöhte sich damit um 8,5 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern stieg
sogar um 14,6 Prozent auf 1.310 Mio. Euro. Das ist der höchste Wert
in der Unternehmensgeschichte. "Dies ist eine Bestätigung unserer
Strategie der konsequenten Leistungssteigerung und
Kostenoptimierung", betonte Finanzvorstand Rupert Stadler. Die hohe
Ertragskraft des Unternehmens sei das Ergebnis der Anstrengungen, die
Produktivität in allen Unternehmensbereichen weiter zu steigern. Das
Ergebnis nach Steuern lag bei 824 Mio. Euro.
Effizientes Investitionsmanagement
Der Audi Konzern wird die hohe Investitionstätigkeit der letzten
Jahre auch in Zukunft fortsetzen. Im Rahmen der mittelfristigen
Investitionsplanung 2005 bis 2010 sind im Audi Konzern insgesamt
Mittel in Höhe von 10,8 Mrd. Euro vorgesehen. "Rund drei Viertel der
Mittel werden in neue Produkte fließen. Aber auch in produktbezogene
Bereiche wie Forschung und Entwicklung sowie in weitere Vertriebs-
aktivitäten werden wir investieren", so Stadler. Die Gesamt-
investitionen 2005 lagen bei 1,7 Mrd. Euro. Bis 2007 soll dieser Wert
auf knapp zwei Mrd. Euro pro Jahr steigen. "Durch effizientes
Investitionsmanagement optimierten wir überall dort, wo es möglich
ist, ohne die notwendigen Investitionen in unsere Produkte zu
vernachlässigen. Denn in den nächsten drei Jahren wollen wir
mindestens sechs neue Modelle auf den Markt bringen, die bisher noch
nicht in der Modellpalette enthalten sind", sagte Stadler.
Zum zehnten Mal in Folge Rekordwert bei den Auslieferungen
Die Marke Audi hat 2005 zum zehnten Mal in Folge einen
Auslieferungsrekord erzielt: weltweit wurden 829.109 Fahrzeuge an
Kunden übergeben, das ist eine Steigerung von 6,4 Prozent (2004:
779.441*). In 39 Absatzmärkten weltweit wurden historische Bestwerte
erzielt.
Größter ausländischer Einzelmarkt sind die USA mit 83.066
Einheiten (77.917, plus 6,6 Prozent), gefolgt von Großbritannien mit
81.374 (77.882, plus 4,5 Prozent) und China mit 58.878 (53.702, plus 
9,6 Prozent)**.
Die höchste Steigerungsrate unter den großen europäischen Märkten
erzielte Spanien mit einem Zuwachs von 13,0 Prozent auf 49.453
Einheiten (43.764). Frankreich folgt in der Liste der Märkte mit dem
größten Wachstum mit 10,1 Prozent auf 41.498 (37.676) und Italien mit
10,0 Prozent auf 55.574 Einheiten (50.500). In Deutschland lieferte
Audi 247.125 Fahrzeuge aus. Das sind 12.033 oder 5,1 Prozent mehr als
2004.
Das überdurchschnittliche Wachstum von Audi in Westeuropa hat dazu
geführt, dass die Marke mit den vier Ringen auch beim Marktanteil
2005 einen Rekordwert von 4,2 Prozent erreicht hat.
Die gute Entwicklung in Osteuropa setzte sich auch im Jahr 2005
mit einem Wachstum von 19,9 Prozent weiter fort; besonders in
Russland erzielte Audi mit einem Zuwachs von 49,1 Prozent auf 6.115
Einheiten (4.100) ein außerordentliches Ergebnis.
Unter den Märkten in Übersee heben sich neben Japan mit einem Plus
von 11,9 Prozent auf 15.388 Auslieferungen (13.751), Australien (plus
29,9 Prozent auf 4.808), Südkorea (plus 190 Prozent auf 2.200),
Südafrika (plus 17 Prozent auf 11.802) und die Golfstaaten (plus 
23,1 auf 3.008) überdurchschnittlich ab. In Australien, Südkorea und
für die Golfstaaten waren vor kurzem eigene Importeursgesellschaften
gegründet worden.
Bei Lamborghini blieben die Auslieferungen an Kunden mit 1.600
Sportwagen (1.592) in etwa auf Vorjahresniveau.
Fahrzeug- und Motorenproduktion auf Rekordwert
Die Automobilproduktion (einschl. Lamborghini) hat sich 2005 um 
3,4 Prozent auf einen Rekordwert von 811.522 Fahrzeugen erhöht. Im
Jahr des 25-jährigen quattro-Jubiläums lag dabei der Anteil der mit
dem permanenten Allradantrieb ausgestatteten Audi Fahrzeuge bei 
27,1 Prozent. Die Motorenproduktion stieg um 14,1 Prozent auf
1.695.045 Einheiten.
Modellfeuerwerk und Wachstum sorgen für sichere Arbeitsplätze
Die Zahl der Beschäftigten zum 31.12.2005 blieb trotz des Verkaufs
der Tochtergesellschaft COSWORTH TECHNOLOGY LIMITED (723) zum 
1. Januar 2005 mit 52.430 (53.089) Beschäftigten auf dem hohen Niveau
des Vorjahres. Bei der AUDI AG waren es 44.970 (44.972) Mitarbeiter,
davon 31.337 (31.202) in Ingolstadt und 13.633 (13.770) in
Neckarsulm. Bei der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. waren 5.022 (5.074)
Mitarbeiter beschäftigt, bei der Lamborghini-Gruppe 681 (721) und bei
der AUTOGERMA S.p.A. 845 (774). Mit 2.236 (2.181) Auszubildenden in
20 Berufen hat die Zahl der Auszubildenden in den Werken Ingolstadt
und Neckarsulm den bisherigen Höchststand in der
Unternehmensgeschichte erreicht.
Ausblick 2006: weiteres Wachstum
"Keine Marke wird in naher Zukunft so wachsen wie Audi", betonte
Winterkorn. "Auch für 2006 planen wir deutlich mehr Einheiten als im
Rekordjahr 2005. Mittelfristig haben wir eine Million Auslieferungen
an Kunden im Jahr fest im Blick." Die Wachstumsstrategie basiere auf
drei Säulen. Erstens: Ausweitung der Modellpalette nicht nur um
sportliche Derivate der Kernbaureihen, sondern vor allem um neue
Produkte in bisher unbesetzten Segmenten und Nischen. Zweitens:
bessere Marktausschöpfung in bestehenden Märkten durch die
kontinuierliche Verbesserung des Produktangebots und der Qualität
sowie der weiteren Optimierung der Handelsorganisation und des
Serviceangebots. Und drittens: die systematische Erschließung neuer
Wachstumsmärkte, vor allem im asiatischen und mitteleuropäischen Raum
sowie im Nahen Osten.
Für die kommenden Jahre kündigte Winterkorn ferner an, die
Produktivität weiter zu steigern und die Fertigungszeiten zu senken.
"Nur so können wir im internationalen Wettbewerb bestehen", betonte
er. "Die Zahl der Arbeitsplätze wird jedoch aufgrund des deutlichen
Wachstums unverändert auf dem hohen Niveau bleiben", versicherte
Winterkorn.
* ) Vorjahreswerte und Steigerungsraten jeweils in Klammern
   **) Für China wurde die Statistik ab 1. Januar 2005 auf   
       Auslieferungen an Kunden umgestellt (analog den anderen 
       Märkten).
Hinweise an die Redaktion: 
   - Fotos sind über obs (dpa) verfügbar.
   - Texte und Fotos der Pressemappe sind abrufbar unter 
   http://www.audi-press.com; Button "Unternehmen"; 
   Benutzername (gültig bis 26. Februar): JPK2006; Kennwort: press06
   - Der Geschäftsbericht ist unter 
    http://www.audi.de/geschaeftsbericht erhältlich.

Pressekontakt:

Leiter Kommunikation
Stephan Grühsem, Tel +49 (0)841 89 92033, stephan.gruehsem@audi.de

Kommunikation Unternehmen und Wirtschaft
Jürgen De Graeve, Tel +49 (0)841 89 34084, juergen.degraeve@audi.de
Dr. Ute Röding, Tel +49 (0)841 89 36384, ute.roeding@audi.de

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