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Kommunikation via E-Mail immer beliebter

Wiesbaden (ots)

Die Nutzung des Internet zum Austausch von
privaten E-Mails wird immer beliebter. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, nutzte mit 47% fast die Hälfte der Bevölkerung ab 10 Jahren
im ersten Quartal 2004 das Internet für den Empfang oder Versand von
„elektronischen Briefen“; 2002 lag der Anteil noch bei 35%.
Im Bereich der Kommunikation via Internet lag der Austausch von E-
Mails damit weit vor dem Chatten oder dem Besuch von Online-Foren
(18%); zum Telefonieren oder für Videokonferenzen wurde das Internet
lediglich von 2% der Bevölkerung genutzt.
Insbesondere bei der jüngeren Bevölkerung haben E-Mails als
moderne Form des Briefverkehrs Einzug gehalten: 77% der 15- bis
24-Jährigen gingen für diesen Zweck im ersten Quartal 2004 online,
bei den über 64-Jährigen waren es lediglich 10%. Doch nicht nur das
Alter, auch die persönliche Situation spielt eine Rolle: Studierende
sind Spitzenreiter beim Versenden und Empfangen privater E-Mails
(97%), gefolgt von Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren sowie
Auszubildenden (78% bzw. 73%). In deutlich geringerem Umfang
beteiligen sich Rentnerinnen und Rentner (16%), aber auch Hausfrauen
(29%) oder Arbeitslose (43%) sind bei der elektronischen
Korrespondenz weniger aktiv.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen
bei der E-Mail-Nutzung basieren in erster Linie auf ihrer
unterschiedlichen Internetbeteiligung. So liegt beispielsweise der
Anteil der Onliner bei den 15- bis 24-Jährigen mit 91% um ein
Vielfaches höher als bei den über 64-Jährigen (11%). Werden bei der
Betrachtung ausschließlich Internetnutzerinnen und -nutzer
herangezogen, ergibt sich ein anderes Bild: Insgesamt gingen 80% der
Internet nutzenden Personen ab 10 Jahren für den Austausch von E-
Mails online. Von den über 64-jährigen Onlinern beteiligten sich 83%
daran. Zum Vergleich: Bei jüngeren Personen im Alter von 15 bis 24
Jahren waren es 85%. Und auch die persönliche Situation der
Internetnutzerinnen und -nutzer spielt beim E-Mailen lediglich eine
untergeordnete Rolle: 98% der Studierenden, aber auch 85% der
Internet nutzenden Rentnerinnen und Rentner gingen im ersten Quartal
2004 zu diesem Zweck online. Ist also die Hürde ins Internet einmal
genommen, erfreut sich der elektronische Briefwechsel großer
Beliebtheit.
Weitere interessante Ergebnisse der IKT-Erhebungen enthält die
Pressebroschüre „Informationstechnologie in Unternehmen und
Haushalten 2004“, die zusammen mit umfangreichen Tabellen kostenlos
im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes herunter geladen
werden kann (http://www.destatis.de/informationsgesellschaft).
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Irene Kahle,
Telefon: (0611) 75-2099,
E-Mail:  irene.kahle@destatis.de
ots-Originaltext
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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