Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Trittin: Es wird keine Atomstiftung geben, und Konzerne müssen Rückstellungen cash zahlen

Düsseldorf (ots)

Der Chef der Atom-Kommission, Jürgen Trittin, bestätigt erstmals, dass es zur Finanzierung des Atomausstiegs keine Stiftung geben wird. "Bei der Stiftungsidee der Unternehmen würden sie komplett aus der Haftung für mögliche Kostensteigerungen entlassen. Das ist mit dem Verursacherprinzip nicht zu vereinbaren. Also braucht es einen anderen Weg", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zugleich machte Trittin klar, dass Eon, RWE, EnBW und Vattenfall ihre Rückstellungen nicht in Form von Aktien, sondern in Geld an den geplanten Fonds übertragen müssen: "Der Börsenwert einiger der Unternehmen entspricht der Höhe der Rückstellungen. Das würde eine Komplett-Verstaatlichung bedeuten, das ist weder im Interesse des Staates noch der Unternehmen." Weiter gelte, dass einzelne Assets wie Kohlekraftwerke, die die Konzerne gerne abgeben würden, niemand haben will. "Zukunftsträchtige Sparten wie Windparks oder Stromnetze wollen die Konzerne nicht abgeben. Sie würden im eigenen Interesse wohl eher in Geld zahlen." Trittin kündigte an, dass die Kommission Ende Februar ihren Abschlussbericht vorlegen wird.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 15.02.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Jürgen Trittin: Diesel-Förderung streichen, Elektroauto-Förderung starten

    Düsseldorf (ots) - Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin fordert ein Ende des Steuerprivilegs für Diesel und stattdessen eine Kaufprämie für Elektroautos: "Per Doppelschlag ließe sich viel fürs Klima tun: Wir sollten die Privilegierung des Diesel bei der Mineralölsteuer streichen. Dann bekämen wir die Milliarden zusammen, die wir brauchen, um den Kauf von ...

  • 14.02.2016 – 20:30

    Rheinische Post: Frust bei JVA-Aufsehern Kommentar Von Christian Schwerdtfeger

    Düsseldorf (ots) - Es ist ein Knochenjob, den die Justizvollzugsbeamten in den Gefängnissen täglich verrichten. Sie haben es mit Mördern, Totschlägern, Drogendealern und anderen verurteilten Schwerverbrechern zu tun. Sie werden von ihnen bedroht, beleidigt und bespuckt. Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden gehören zum Alltag. Die ...