Storys aus Halle

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  • 24.05.2019 – 18:41

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu May

    Halle (ots) - Das politische Aus der Theresa May war unausweichlich. Und wie es in Großbritannien üblich ist, wird es der Abschied vom Partei- und Regierungsamt. Für beide hinterlässt sie einen gewaltigen Scherbenhaufen. Derweil kreisen die Geier bereits über der Downing Street, denn es wird für die oder den Nachfolger keineswegs einfacher werden, im Westminster zu bestehen. Es ist ein Drama, was auf der Insel passiert - und ein Ende nicht in Sicht. Das werden nicht ...

  • 23.05.2019 – 18:47

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Deutschen Bank

    Halle (ots) - Betrügereien von Investmentbankern sind nicht leicht zu durchschauen. Richtig ist aber auch: Man muss genau hinschauen wollen. Vieles spricht dafür, dass Mechanismen das Tricksen und Betrügen begünstigt haben, weil Investmentbanker mit legalen Mitteln nicht mehr weiterkommen. In der Deutschen Bank ist eine Unkultur entstanden, die die Existenz der Bank bedroht. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung ...

  • 23.05.2019 – 18:45

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU und Youtube

    Halle (ots) - Rezos Traum von der "Zerstörung" der CDU und dessen enorme Resonanz sind freilich ebenso ein weiterer krasser Beleg für eine Entwicklung, die eine Gefahr birgt: eine immer gnadenlosere Tendenz hin zu einem immer populistischeren politischen Diskurs - forciert vom Netz. Denn so recht der Youtuber mit vielem hat, er hat eben zugleich mit vielem Unrecht. Seine Treffer gleichen denen eines Jägers, der mit ...

  • 23.05.2019 – 18:43

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu May und Brexit

    Halle (ots) - Cameron hätte 2016 - so viel ist wahr - das Monster in der Büchse lassen können. Dies hätte nicht nur den Briten, sondern ganz Europa einen Albtraum erspart. Die EU hätte sich auf ganz andere Themen konzentrieren können, auf Bildung etwa, Forschung und sozialen Zusammenhalt in Zeiten künstlicher Intelligenz. Stattdessen verpestet der Brexit den Europäern seit drei Jahren die Hirne. Pressekontakt: ...

  • 22.05.2019 – 18:34

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu CO2-Steuer im Luftverkehr

    Halle (ots) - 99 Prozent aller Flugverbindungen führen ins Ausland, aber nur ein Prozent der Bahnen fahren über die Grenzen. Internationale Abkommen verbieten die Besteuerung des Flugzeugtreibstoffs Kerosin. Und außerdem wurde der Luftverkehr ja bereits in den Emissionshandel einbezogen. Das alles macht es den interessierten EU-Regierungen leicht, eine gemeinschaftliche Regelung im einen wie im anderen Fall zu stoppen. ...

  • 22.05.2019 – 18:31

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Kohleausstieg

    Halle (ots) - Wo viel Geld zur Verfügung steht, wird auch viel Geld für Unsinn ausgegeben, das lehrt die Erfahrung. Der Bund muss deshalb seiner Kontrollaufgabe gerecht werden und genau hinsehen, was mit dem Geld geschieht. Der angenehme Teil, das Verteilen der Mitteln, ist geschafft. Nun folgt der unangenehme Part: das Aufstellen eines Abschaltplanes für die Kraftwerke. Es ist sicher, dass die Ministerpräsidenten, ...

  • 22.05.2019 – 18:29

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu 70 Jahre Grundgesetz

    Halle (ots) - Warum aber haben die meisten ehemaligen DDR-Bürger dann doch ihren Frieden mit dieser ihnen übergestülpten Verfassung gemacht? Es ist ja nicht zu übersehen, dass es sich beim Grundgesetz um ein Dokument mit gesellschaftspolitisch durchaus linken Elementen handelt: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." (Artikel 14) "Grund und Boden, Naturschätze und ...

  • 22.05.2019 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: Batteriefabrik Investor noch ohne Land

    Halle (ots) - Der US-Batterie-Hersteller Farasis hat die Flächen für das neue Batterie-Werk in Bitterfeld-Wolfen noch nicht gekauft. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). "Die Planungen sind aber gesichert", sagte eine Stadt-Sprecherin. Die drei Teilflächen gehören der Stadt, einem Zweckverband und einer Firma, die im ...

  • 21.05.2019 – 18:56

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump

    Halle (ots) - Es gibt gute Gründe, die einzigartige Verquickung von privaten und öffentlichen Interessen im Weißen Haus genau unter die Lupe zu nehmen, wie dies die Demokraten im Kongress nun tun. Noch besser wäre es gewesen, Trump selber hätte bei seinem Amtsantritt für Transparenz und Ehrlichkeit gesorgt. Trumps Geheimniskrämerei nährt den Verdacht, dass irgendetwas mit seinem Vermögen nicht stimmt. Dass es laut US-Medienberichten viel kleiner sein könnte, als er ...

  • 21.05.2019 – 18:52

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Einwegbechern

    Halle (ots) - Die Deutschen werfen jährlich 5,8 Milliarden Einweg-Becher weg. Davon wird kaum einer dem Recycling zugeführt. Sie werden verbrannt oder in ferne Länder verschifft, wo sie nicht selten in Flüssen und Meeren landen. Gewiss machen die Becher nur einen Bruchteil der Plastikflut aus. Doch das darf keine Ausrede sein. Kaum ein Alltagsgegenstand symbolisiert die für das Klima bedrohliche "Mir doch ...

  • 21.05.2019 – 18:51

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Wolf

    Halle (ots) - Der Wolf hat einen verdammt schlechten Ruf. Das beruht zum Teil auf Tatsachen, wie gerissenen Schafen. Mit hinein spielt aber auch die Überhöhung des Tiers zum aggressiven Bösewicht der Kindermärchen, dem Rotkäppchen-Schreck und Ziegentöter. Tierschützer stehen also gegen Jäger, Landwirte und besorgte Bürger, Artenschutz gegen Ängste. Es ist eine gute Idee, wenn die Politik solchen Ängsten begegnet, indem sie Regeln für den Umgang mit der Bedrohung ...

  • 21.05.2019 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: Europawahl/Osteuropa Ethnologe aus Halle kritisiert EU wegen Orbán

    Halle (ots) - Nach Ansicht des Ethnologen Chris Hann hat die Europäische Union Mitschuld am Aufstieg des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. In einem Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) sagte Hann, Orbán nutze die herrschenden Umstände in seinem Land geschickt aus. Für diese sei die "neoliberale EU" ...

  • 20.05.2019 – 18:32

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu USA und Huawei

    Halle (ots) - Am härtesten trifft die Chinesen, dass sie nun auf den Großteil der Programme für das Smartphone-Betriebssystem Android verzichten müssen - das kommt von der Google-Mutter Alphabet. Allein die Ankündigung kann genügen, um den Absatz der chinesischen Handys einbrechen zu lassen. Dennoch es ist äußerst fraglich, ob die kommunistische Führung sich dadurch in die Knie zwingen lässt. Die chinesische ...

  • 20.05.2019 – 18:30

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine

    Halle (ots) - Selenskyj findet sich in einem politischen Machtkampf wieder. Er hat den Kampf in seiner Antrittsrede angenommen. Ausgang offen. Vieles wird davon abhängen, ob Selenskyjs zur Schau gestellter Idealismus echt ist. Er wird die krisengeschüttelte Ukraine nur dann reformieren können, wenn er bereit ist, sich ohne Rücksicht auf seine persönliche Zukunft auch mit den mächtigen Oligarchen anzulegen. ...

  • 20.05.2019 – 18:29

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Österreich

    Halle (ots) - Wer sich schließlich süffig und schadenfroh dem Genuss des Videos hingibt, wird zwar viel schmunzeln, aber wenig lernen. Dass die FPÖ bis zu den Knien im Wiener Korruptionssumpf steckt und heftig mit russischen Oligarchen flirtet, ist nicht neu. Ihren Wählern ist es egal; sie haben weit größere Skandale weggesteckt. Nach 30 Jahren Rechtspopulismus herrscht in Österreich ein Grundzynismus, den wenig ...

  • 19.05.2019 – 18:10

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundesliga

    Halle (ots) - Was von dieser Bundesliga-Saison in Erinnerung bleibt, sind - abgesehen vom diesmal spannenden Titelkampf - Misstöne. Das eigentlich wertvolle Hilfsmittel Videobeweis nervt. Weil die Handhabe unprofessionell wirkt - und Fehlentscheidungen fallen. Das leidige Thema Handspiel ärgert, weil eine klare Linie bei der Regelauslegung fehlt. Was besonders übel aufstößt, ist der Sittenverfall beim Umgang mit ...

  • 19.05.2019 – 18:08

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Strache

    Halle (ots) - Es gibt ein ebenso schlichtes wie verlässliches Gegenmittel gegen Peinlichkeiten aller Art. Es hätte Strache auch die Erpressbarkeit durch jene erspart, die seit 2017 über das Videomaterial verfügten. Dieses Gegenmittel heißt Integrität. Es ist eigentlich ganz einfach: Wer die Rechtsordnung, die uns alle umgibt, auch für sich selbst gelten lässt, kommt niemals in Verlegenheit. Der Fall Strache muss ...

  • 17.05.2019 – 18:27

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Colonia Dignidad

    Halle (ots) - "Warum hat keiner reagiert?" hat eine der Überlebenden gefragt, die in der Colonia aufgewachsen ist. "Warum hat keiner uns Kinder herausgeholt?" Mit jahrzehntelanger Verspätung gibt es nun eine Reaktion. Bis zu 10000 Euro Entschädigung pro Person sollen Opfer bekommen, haben Bundestag und Bundesregierung beschlossen. Es ist ein symbolischer Akt. Seelischer Schaden lässt sich nicht durch Geld aufwiegen. ...

  • 17.05.2019 – 18:25

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu E-Rollern

    Halle (ots) - E-Roller allein machen noch keine Mobilitätswende. Ihr Reiz besteht darin, dass sie mit anderen Verkehrsträgern kombinierbar sind. Sie lassen sich schnell zusammenklappen. Man kann sie unterm Arm mitnehmen in Bus und Bahn oder vorübergehend im Kofferraum des Autos lagern. Und sie lassen sich auch flexibel und günstig leihen. Das spricht für gewaltiges Potenzial. Für Regionen fernab der Großstädte ...

  • 17.05.2019 – 18:23

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Kopftuchverbot

    Halle (ots) - Dennoch ist ein solches Verbot nicht die geeignete Lösung. Das fängt damit an, dass ein Verbot in Deutschland verfassungsrechtlich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zulässig wäre, wie auch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags nahelegt. Grundsätzlich steht auch Kindern der Schutz der Religionsfreiheit nach Artikel 4 zu, zudem könnte das Erziehungsrecht der Eltern verletzt ...

  • 17.05.2019 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: Nahverkehr/Mitteldeutschland Leipzig plant das 365-Euro-Ticket

    Halle (ots) - In die Debatte um die Nahverkehrspreise im Großraum Halle/Leipzig kommt neue Bewegung. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Als erste Stadt in der Region prüft Leipzig die Einführung eines Billig-Tickets für Bus und Bahn. Die Stadt will durchrechnen, ob eine 365-Euro-Jahreskarte angeboten werden kann. Damit ...

  • 16.05.2019 – 18:22

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkels Zukunft

    Halle (ots) - Jede auch nur etwas deutlicher formulierte Bereitschaft Merkels, nach Brüssel zu wechseln, würde Folgen haben. Der konservative europäische Spitzenkandidat Manfred Weber, der es in seinem Wahlkampf ohnehin schon schwer genug hat, wäre düpiert. Sein Ziel, EU-Kommissionspräsident zu werden, wäre zerplatzt - zwei Deutsche auf EU-Spitzenposten sind nicht vorgesehen und im Zweifel macht eine Kanzlerin den ...

  • 16.05.2019 – 18:20

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Bafög-Erhöhung

    Halle (ots) - Der grundlegende Fehler im System ist lange nicht behoben: Bildung ist zu eng an die soziale Herkunft gekoppelt. In den Statistiken der OECD ließen sich hier zwar zuletzt leichte Verbesserungen erkennen, der bittere Befund war dennoch: Nur knapp 15 Prozent der Erwachsenen mit Eltern ohne Abitur erreichen in Deutschland ein Hochschulstudium - deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Länder. Das ist nicht ...

  • 15.05.2019 – 18:49

    Mitteldeutsche Zeitung

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Iran-Krise

    Halle (ots) - Ein Krieg im Iran hätte geopolitisch und ökonomisch nicht absehbare Folgen. Sofort würden die Ölpreise steigen, sofort neue Migrationsbewegungen im Mittleren Osten starten. Die Eskalation zwischen Washington und Teheran würde sofort zum europäischen Problem werden. Aber wie sagte der alte Henry Kissinger noch gleich: Wen muss ich eigentlich anrufen, wenn ich mit Europa sprechen will? Noch immer gibt es ...