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Finanzdienstleistungen: Wachstum wird wieder wichtiger

Frankfurt am Main (ots)

Branche setzt sich ehrgeizige Ziele / PwC-Umfrage ermittelt: Jeder
   dritte Manager hält die eigene Prognose für optimistisch
Die internationalen Finanzdienstleister setzen wieder stärker auf
Wachstum. Dabei sind die Ziele für die kommenden zwölf Monate -
beflügelt vom historisch niedrigen Zinsniveau und einer robusten
Verfassung der Weltwirtschaft - zum Teil ehrgeizig, wie aus der
jüngsten globalen Branchenumfrage von PricewaterhouseCoopers (PwC)
und der Economic Intelligence Unit hervor geht.
Wachsende Konkurrenz und steigende Anforderungen der Anteilseigner
haben dazu geführt, dass bei 65 Prozent der Unternehmen die
Steigerung der Erlöse höher auf der Agenda steht als vor einem Jahr.
Und 68 Prozent der 201 im Februar und März 2005 befragten Top-Manager
gaben an, zur Umsatzsteigerung auch Kooperationen und / oder
Übernahmen in Betracht zu ziehen. Befragt nach konkreten Zielen für
das Erlöswachstum nannten über 40 Prozent der Führungskräfte von
Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern eine Spanne
von 10 bis 20 Prozent. Gleichzeitig bezeichnete allerdings jeder
dritte Manager die Prognosen als "optimistisch".
Europäische Finanz-Manager weniger zuversichtlich
Die Aussagen der Führungskräfte zu Strategien und Perspektiven
zeigen regional zum Teil deutliche Unterschiede: So gaben jeweils 70
Prozent der Manager von Finanzdienstleistungsunternehmen in Amerika
und im asiatisch-pazifischen Raum an, dass Wachstum auf der Agenda
einen höheren Stellenwert einnehme als vor einem Jahr. Von den
europäischen Führungskräften stimmten nur 55 Prozent dieser Aussage
zu.
Die Führungskräfte amerikanischer Unternehmen zeigten sich in der
Umfrage zudem deutlich zuversichtlicher als die Europäer. So gaben
sechs von zehn befragten Managern nord- beziehungsweise
südamerikanischer Finanzdienstleister an, beim Umsatz mit
Wachstumsraten von 10 bis über 20 Prozent zu rechnen. Dabei hielten
mit einem Anteil von 21 Prozent nur vergleichsweise wenige
Führungskräfte ihre Prognose für optimistisch. In Europa hingegen
sind die Wachstumserwartungen von vornherein niedriger - 55 Prozent
rechnen mit einem Umsatzplus von 10 bis über 20 Prozent. Dabei hält
fast jeder dritte Befragte die Wachstumsziele für optimistisch.
Bedenklich ist aus Sicht von PwC, dass sich fast ein Viertel aller
Befragten nur unzureichend mit den Risiken der eigenen
Wachstumsstrategie auseinandersetzt: 14 Prozent gaben an, zwar die
Risiken zu quantifizieren, nicht jedoch die möglichen finanziellen
Konsequenzen. Und bei neun Prozent gibt es nach eigener Aussage
überhaupt kein systematisches Risikomanagement.
Viele Finanzdienstleister beschäftigen sich derzeit intensiv mit
der Herausforderung, ein nachhaltiges Erlöswachstum zu schaffen und
gleichzeitig den Ertrag durch ein striktes Kosten- und
Effizienzmanagement zu steigern. Bis vor kurzem konzentrierten sich
die meisten Unternehmen dieser Branche auf die Steigerung der
Wertschöpfung durch Kostensenkungen oder auf Verbesserungen beim
Prozess- und Risikomanagement. Wie die Umfrage zeigt, zwingen der
wachsende Konkurrenzdruck und die steigenden Anforderungen von
Anteilseignern und Kunden die Branche dazu, nach Wegen zur Steigerung
der Wertschöpfung zu suchen, die gleichzeitig zu kundenorientierten
Ergebnissen führen.
Kernpunkte einer erfolgreichen Wachstumsstrategie im
Finanzdienstleistungssektor sind nach Ansicht der befragten Manager
realistische Ziele, Kundennähe, die verstärkte Nutzung moderner
Vertriebswege sowie innovative Produkte, die möglichst rasch
Serienreife haben sollten.
Burkhard Eckes, Partner bei PwC im Bereich Financial Services:
"'Managing for growth' erfordert eine andere Denkweise als 'Managing
for value'. Am erfolgreichsten werden Unternehmen sein, denen eine
Kombination beider Ansätze gelingt und die Profitabilität bei
höchster Kundenorientierung erreichen. Der
Finanzdienstleistungsbranche bieten sich zahlreiche Wachstumsfelder
von der Vermögensverwaltung für die Generation der "Baby Boomer" bis
hin zur Erschließung neuer Märkte durch Finanzdienstleister in
schnell wachsenden Volkswirtschaften wie China und Indien. Im
internationalen Finanzdienstleistungssektor ist die Bühne bereit für
ein Jahr mit einigen interessanten Entwicklungen."
Die Studie Focus on growth: striking the right balance within
financial services können Sie kostenfrei im pdf-Format herunterladen
unter:  www.pwc.com/financialservices
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Burkhard Eckes
PricewaterhouseCoopers
Financial Services 
Tel.: (030) 26 36 - 22 22
E-Mail:  burkhard.eckes@de.pwc.com
Oliver Heieck
PricewaterhouseCoopers
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 10 74
E-Mail:  oliver.heieck@de.pwc.com
Für die Redaktion:
PricewaterhouseCoopers (PwC) ist in Deutschland mit rund 8.200
Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro
eine der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 28
Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale
Mandanten jeder Größe in den Bereichen Assurance (Wirtschaftsprüfung
und prüfungsnahe Dienstleistungen), Tax (Steuerberatung) und Advisory
(Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung). Durch eine hohe
Branchenkompetenz und starke regionale Präsenz deckt PwC die
Bedürfnisse der Mandanten aus Industrie, Dienstleistung und
öffentlicher Hand optimal ab.

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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