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Heute blau und morgen blau
DEKRA Verkehrspsychologen geben Tipps für die fünfte Jahreszeit

Heute blau und morgen blau / DEKRA Verkehrspsychologen geben Tipps für die fünfte Jahreszeit
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Stuttgart (ots)

   - Restalkohol wird von vielen unterschätzt
   - Bei Unfall ist man schon ab 0,3 Promille ein Straftäter
   - Bei Faschingsfeiern Hin- und Rückweg gut planen

Wer am Faschingstreiben teilnimmt, sollte sich keinesfalls alkoholisiert ans Steuer setzen, warnen die Verkehrsexperten von DEKRA. Schon ab 0,5 Promille im Blut drohen 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Häufig unterschätzt: der Restalkohol am Morgen danach.

"Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen", sagt Dr. Thomas Wagner, Verkehrspsychologe bei DEKRA. "Alkohol verschlechtert schon in geringen Dosen das Reaktionsvermögen und erhöht die Risikofreude." Bei 0,5 Promille steigt das Unfallrisiko für Autofahrer um das Doppelte, bei 0,8 Promille um das Vierfache und bei 1,1 Promille um mehr als das Zehnfache.

Jecken und Narren, die bis in den Morgen gefeiert haben, unterschätzen oft die Nachwirkung von Alkohol. Wer nachts um vier Uhr noch 1,5 Promille intus hat, muss mindestens bis zum Nachmittag (etwa 10 bis 15 Stunden) warten, bis der Restalkohol vollständig abgebaut ist. Wer lange feiert, sollte deshalb den folgenden Tag besser frei nehmen.

"In euphorisierenden Situationen wie Fasching ist es schwer, den Alkoholkonsum zu kontrollieren. Oft verfliegen schon mit dem ersten Schluck die guten Vorsätze. Deshalb mein Rat: besser keine halben Sachen machen und das Auto stehen lassen", rät der DEKRA Verkehrspsychologe. Dazu ist es nötig, das Event mit Hin- und Rückweg gut zu planen: zum Beispiel mit dem Taxi, den Öffentlichen, per Abholung, zu Fuß oder mit einem vorab bestimmten ausgesuchten Fahrer, der absolut "trocken" bleibt.

Wer versucht ist, sich als Fahrer "ein Gläschen in Ehren" zu genehmigen, sollte daran denken, dass ein Autofahrer, der mit 0,3 Promille einen Unfall verursacht, vom Gesetz bereits als Straftäter behandelt wird. Als Konsequenzen drohen sechs Monate bis fünf Jahre Führerscheinentzug, der Verlust der Versicherungsschutzes und eine Geldstrafe durchaus in Höhe eines Monatsgehalts. Dr. Wagner: "Das wäre ein teuer erkaufter Glücksmoment."

Besonders gefährdet sind die jüngeren Fahrer. So gehörten 44,3 Prozent der alkoholisierten Beteiligten an Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2015 der Altersgruppe unter 35 Jahren an.

DEKRA Tipps: Sicher durch die Faschingszeit

   - An Fasching am besten ganz auf das Auto verzichten.
   - Die Feier gut planen: Für Hin- und Rückweg auf Taxi, die 
     Öffentlichen zurückgreifen, sich abholen lassen oder zu Fuß 
     gehen. Alternative: einen "Designated Driver" bestimmen, der 
     absolut trocken bleibt.
   - Vorsicht, Restalkohol: Der Körper baut nur 0,1 bis 0,15 Promille
     pro Stunde ab. 1,5 Promille sind erst nach 10 bis 15 Stunden 
     ganz abgebaut.
   - Bei Feiern bis in den Morgen ist es besser, den Tag frei zu 
     nehmen und keine Maschinen zu bedienen.

Bei DEKRA sind bundesweit mehr als 100 Medizinische und Psychologische Sachverständige an über 40 amtlich anerkannten Begutachtungsstellen für Fahreignung tätig und widmen sich auch der Erlebniswelt von Trunkenheitstätern.

Über DEKRA

Seit mehr als 90 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2016 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich rund 2,9 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 38.000 Mitarbeiter sind in über 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.

Pressekontakt:

DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Tilman Vögele-Ebering
Tel.: (0711) 7861-2122
E-Mail: tilman.voegele-ebering@dekra.com

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