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25 Jahre "Ängste der Deutschen" - Terror, Extremismus und Flüchtlingskrise führen aktuelles Ranking an

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Wiesbaden (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Terror und Überfremdung, ein Rechtsruck in Europa, die Folgen der europäischen Geldpolitik - was bereitet uns in diesem Jahr die meisten Bauchschmerzen? Die R+V-Langzeitstudie "Die Ängste der Deutschen" geht als einzige ihrer Art unseren Sorgen und Nöten nach. Jetzt liegen die neuen Ergebnisse vor. Was uns in 2016 am meisten beunruhigt, weiß Helke Michael.

Sprecherin: Seit inzwischen 25 Jahren werden die Deutschen regelmäßig zu ihren Ängsten befragt. Und in diesem haben wir uns so viele Sorgen gemacht wie lange nicht, sagt Professor Dr. Manfred Schmidt, Berater der R+V-Studie:

O-Ton 1 (Prof. Dr. Manfred G. Schmidt, 0:08 Min.): "Die Ergebnisse zeigen ein Jahr der Ängste an. Erdrutschartige Veränderungen im Sorgenhaushalt der deutschen Bevölkerung sind sichtbar geworden."

Sprecherin: Allen voran geht die Angst vor Terror. In Zahlen bedeutet das:

O-Ton 2 (Brigitte Römstedt, 0:11 Min.): "Drei Viertel aller Deutschen haben in diesem Jahr große Angst vor terroristischen Anschlägen. Diese Angst ist um dramatische 21 Prozentpunkte gestiegen und springt diesmal erstmalig auf Platz eins in unserer Studie."

Sprecherin: Erklärt Brigitte Römstedt, Leiterin des R+V-Infocenters. Große Sorgen macht sich die Mehrheit der Deutschen außerdem um politischen Extremismus sowie wachsende Spannungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise. Dass die Politik der Lage Herr werden kann, glauben dabei die wenigsten.

O-Ton 3 (Brigitte Römstedt, 0:18 Min.): "Die Deutschen konnten Schulnoten vergeben und das Ergebnis war katastrophal: fast die Hälfte der Bürger benotete die Leistung der Politiker mit 5 oder 6. Dahinter steckt die Befürchtung, dass die Politiker von ihren Aufgaben überfordert sind und dass sie diesen ganzen Problemen mit der Flüchtlingskrise nicht gewachsen sind."

Sprecherin: Trotz alledem: Als Volk der Angsthasen sieht Professor Schmidt die Deutschen auch nach 25 Jahren nicht.

O-Ton 4 (Prof. Dr. Manfred G. Schmidt, 0:29 Min.): "Ich will zwei Beispiele geben: Die größer gewordene Angst vor dem Terror hat reale Hintergründe. Sie reflektiert die Terrorgefahr, die sich etwa in den Anschlägen in Paris im letzten Jahr und den Anschlägen in Brüssel in diesem Jahr manifestiert. Und die Sorge vor dem Kontrollverlust der deutschen Politik in der Flüchtlingskrise ist ja auch real. Sie spiegelt wider, dass Deutschland 2015 einen unkontrollierten Flüchtlingszustrom erfahren hat, auf den die Politik nicht angemessen reagiert hat."

Sprecherin: Übrigens sorgen wir uns auch weiter um die Schuldenkrise im Zusammenhang mit der Eurorettung. Sie bleibt auch in diesem Jahr auf etwa gleich hohem Niveau wie in 2015.

Abmoderationsvorschlag:

Seit dem letzten Jahr hat sich in uns und auch im Ranking also wieder einiges bewegt. Alle aktuellen Ergebnisse der Studie "Die Ängste der Deutschen" gibt's zum Nachlesen und Runterladen im Internet unter www.ruv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Brigitte Römstedt
R+V Versicherung AG
Pressesprecherin /Konzern-Kommunikation
Raiffeisenplatz 2 / 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 - 533-4656
E-Mail: brigitte.roemstedt@ruv.de / Internet: www.ruv.de

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