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WAZ: Fortum-Chef Pekka Lundmark schließt betriebsbedingte Kündigungen bei Energiekonzern Uniper aus

Düsseldorf (ots)

Der Chef des finnischen Energieversorgers Fortum, Pekka Lundmark, der den Düsseldorfer Energiekonzern Uniper übernehmen will, schließt betriebsbedingte Kündigungen im Zuge der Übernahme aus. Es werde "bei Uniper keine betriebsbedingten Kündigungen oder eine Verlegung der Zentrale aus Düsseldorf" geben, sagte Lundmark der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe).

"Wenn der Einstieg am Ende gelingt, dann hat dies keine Konsequenzen für die Mitarbeiter von Uniper", sagte Lundmark. "Sobald wir eine Vereinbarung mit Eon haben, können wir uns mit dem Uniper-Management und den Arbeitnehmervertretern zusammensetzen und unsere Verpflichtungen so formalisieren, dass sie ihnen die nötige Sicherheit geben. Um es noch einmal klar zu sagen: Wir wollen nicht gegen, sondern mit Uniper arbeiten." Dazu gehöre auch, dass Fortum "mit dem bestehenden Management weiterarbeiten" wolle und auf ein konstruktives Miteinander hoffe, sagte der Fortum-Chef der WAZ.

Die entsprechende Passage des autorisierten Lundmark-Interviews:

Auch mit 47 Prozent wäre Ihnen eine Mehrheit bei Entscheidungen in der Hauptversammlung sicher. Wollen Sie, wenn Sie das Sagen bei Uniper haben, das Management austauschen? Warum sollten wir das tun? Herr Schäfer und sein Team machen einen großartigen Job. Das zeigt allein schon die Entwicklung des Aktienkurses. Wir möchten mit dem bestehenden Management weiterarbeiten und hoffen auf ein konstruktives Miteinander. Bei den Beschäftigten von Uniper gibt es angesichts des Einstiegs von Fortum Sorgen. Können Sie die Gemüter beruhigen? Wenn der Einstieg am Ende gelingt, dann hat dies keine Konsequenzen für die Mitarbeiter von Uniper. Wir respektieren alle Vereinbarungen, die das Management mit Arbeitnehmervertretern getroffen hat. In der geplanten Vereinbarung mit Eon ist überdies festgehalten, dass es bei Uniper keine betriebsbedingten Kündigungen oder eine Verlegung der Zentrale aus Düsseldorf aufgrund der Transaktion geben würde. Sobald wir eine Vereinbarung mit Eon haben, können wir uns mit dem Uniper-Management und den Arbeitnehmervertretern zusammensetzen und unsere Verpflichtungen so formalisieren, dass sie ihnen die nötige Sicherheit geben. Um es noch einmal klar zu sagen: wir wollen nicht gegen, sondern mit Uniper arbeiten.

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