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WAZ: Statist auf der Weltbühne - Kommentar von Michael Kohlstadt zur Lage in Afrika

Essen (ots)

Diese Bilder vom Hamburger G20-Gipfel vor einem Monat gingen durch die Welt: drei Tage Chaos auf den Straßen der Hansestadt, zwei egomanische Präsidenten aus Russland und den USA und eine deutsche Kanzlerin, die ihren Ruf als internationale Krisenmanagerin festigen wollte. Dass es auf dem Gipfel auch um die Zukunft eines ganzen Kontinents mit 1,1 Milliarden Einwohnern ging, hat es dagegen kaum in die Schlagzeilen geschafft. Afrika, das zeigte sich in Hamburg wieder, bekleidet auf der Weltbühne nur eine Statistenrolle.

Angela Merkel als G20-Gastgeberin wollte Afrika unbedingt zum Gipfelthema machen. In Berlin gab es sogar eine Vor-Konferenz, die sich mit den Problemen des von Dürrekatastrophen und Bürgerkriegen heimgesuchten Kontinents beschäftigte. Am Ende standen mehr Investitionen in afrikanische Volkswirtschaften im Abschlusskommuniqué. Armut und Elend sollen so nachhaltiger als mit klassischer Entwicklungshilfe bekämpft werden. Ein vages Versprechen, aber immerhin ein Anfang. Den Millionen akut vom Hungertod bedrohten Afrikanern nützt dagegen nur eins: sofortige humanitäre Hilfe, für die wir alle in der Verantwortung stehen.

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