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Erzeugerpreise August 2017: + 2,6 % gegenüber August 2016

Wiesbaden (ots)

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im August 2017 um 2,6 % höher als im August 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Juli um 0,2 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden), die einen Anteil von gut 31 % am Gesamtindex haben, wirkte sich auch im August 2017 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im August 2017 um 3,3 % teurer als im August 2016. Gegenüber dem Vormonat Juli verteuerten sie sich um 0,2 %. Metalle insgesamt kosteten 8,6 % mehr als im August 2016 (+ 0,7 % gegenüber Juli 2017). Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 12,5 % teurer (+ 0,7 % gegenüber Juli 2017), Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug um 7,4 % (+ 1,5 % gegenüber Juli 2017). Die Preise für Bereifungen aus Kautschuk lagen um 5,0 % höher als im August 2016, chemische Grundstoffe kosteten 3,9 % mehr. Nur wenige Vorleistungsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor. Dazu gehörten Edelmetalle und Halbzeug daraus (- 13,8 %), aber auch Mehl (- 2,3 %) und Futtermittel für Nutztiere (- 1,6 %).

Energie war im August 2017 um 2,7 % teurer als im August 2016. Gegenüber Juli stiegen die Preise um 0,4 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 5,8 % teurer war und Mineralölerzeugnisse 5,1 % mehr kosteten als im August 2016, war Erdgas in der Verteilung um 6,4 % billiger als ein Jahr zuvor.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise ebenfalls um 2,6 % höher als im August des Vorjahres. Gegenüber Juli 2017 stiegen sie um 0,1 %.

Die Preise für Verbrauchsgüter, die einen Anteil von knapp 16 % am Gesamtindex haben, waren im August 2017 um 3,6 % höher als im August 2016 und um 0,2 % höher als im Vormonat Juli. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 5,3 % mehr, gegenüber dem Vormonat Juli stiegen die Preise hier um 0,3 %. Butter wies auch im August den höchsten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat auf. Sie war um 82,4 % teurer als im August 2016, gegenüber Juli 2017 stiegen die Preise um 4,8 %. Milch kostete 29,5 % mehr als im Vorjahresmonat, Fleisch ohne Geflügel 5,4 % und Kaffee 4,9 % mehr.

Gebrauchsgüter und Investitionsgüter waren im August 2017 jeweils um 1,0 % teurer als im August 2016. Gegenüber Juli blieben diese Preise jeweils unverändert.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr, 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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