Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Erdogan provoziert

Düsseldorf (ots)

Kurz vor Beginn des G 20-Gipfels in Hamburg hat Recep Tayyip Erdogan mit Worten und Taten noch einmal knallhart klargemacht, dass er auf Konfrontationskurs mit Deutschland bleibt. In Interviews wiederholte er seine Nazi-Vorwürfe und attackierte die Bundesregierung erneut als Terror-Helferin. Zugleich wurden in der Türkei erneut Menschenrechtsaktivisten verhaftet, darunter eine deutsche Staatsbürgerin. Kurz: Erdogan reist mit maximaler Provokation im Gepäck nach Hamburg. Wer weiß, wie die Reaktion auf den tobenden Türken ausfiele, gäbe es nicht den Flüchtlingspakt mit der Türkei. So aber bleibt es dabei, dass sich Deutschland gefährlich abhängig gemacht hat von den Launen Erdogans. Natürlich wäre ein kompletter Bruch mit der Türkei töricht; wahrscheinlich wäre er in der Praxis nicht einmal umsetzbar. Aber eine Suspendierung der Beitrittsgespräche mit der Türkei, die das Europa-Parlament jetzt erneut gefordert hat, ist überfällig. Schon aus Respekt vor den Opfern der Repression in der Türkei. Und auch aus Gründen der europäischen Selbstachtung.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 06.07.2017 – 19:53

    Rheinische Post: Achtung Neu!! Kommentar: Tödliche Raserei

    Düsseldorf (ots) - Wer sich zu einem Wettrennen mit mehr als 200 PS starken Autos in einer Innenstadt verabredet, dem ist nicht zu helfen. Es ist zu begrüßen, dass der Bundesgerichtshof hart gegen Raser vorgeht und erneut ein scharfes Urteil gefällt hat. Dass Menschen bei illegalen Autorennen getötet werden, entspringt aus juristischer Sicht nicht dem Zufall, sondern dem Vorsatz. Wer ins Auto steigt und eine ...

  • 06.07.2017 – 19:27

    Rheinische Post: Kommentar: Raser töten

    Düsseldorf (ots) - Wer sich zu einem Wettrennen mit mehr als 200 PS starken Autos in einer Innenstadt verabredet, dem ist nicht zu helfen. Es ist zu begrüßen, dass der Bundesgerichtshof hart gegen Raser vorgeht und erneut ein scharfes Urteil gefällt hat. Dass Menschen bei illegalen Autorennen getötet werden, entspringt aus juristischer Sicht nicht dem Zufall, sondern dem Vorsatz. Wer ins Auto steigt und eine ...

  • 06.07.2017 – 19:26

    Rheinische Post: Kommentar: Gipfel der Bescheidenheit

    Düsseldorf (ots) - Geschickt hat Kanzlerin Merkel die Erwartungen an den G20-Gipfel fast auf Null gesenkt. Sie kann dann jede noch so kleine Einigung als Erfolg verkaufen - wie etwa einen Fonds für Unternehmensgründerinnen in der Dritten Welt. Sicher sehr wichtig, aber eben nur ein Tropfen in einem Meer von Problemen. Es könnte sogar sein, dass erstmals in der Geschichte dieses noch jungen Formats der offene Konflikt ...