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Rheinische Post: Handwerksleistungen fallen nicht unter erhöhten Steuerbonus - Handwerksverband protestiert

Düsseldorf (ots)

Der Generalsekretär des Handwerksverbands,
Hanns-Eberhard Schleyer, hat die Pläne der Bundesregierung 
kritisiert, für Handwerksleistungen keinen erhöhten Steuerbonus zu 
gewähren. "Es ist nicht zu akzeptieren, dass Haushalte die Dienste 
von Handwerkern weniger stark von der Steuerschuld abziehen können 
als Pflegedienste oder die Kinderbetreuung", sagte Schleyer der in 
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Nach 
einem Entwurf der Unionsfraktion, der der "Rheinischen Post" 
vorliegt, sollen Handwerksleistungen nur bis zu einem jährlichen 
Höchstbetrag von 600 Euro von der Einkommensteuer abziehbar sein. 
Demgegenüber ermäßigt sich der Tarif bei haushaltsnahen Diensten wie 
Pflege und Kinderbetreuung um 4000 Euro jährlich. Bislang konnten 
Haushalte nur 3000 Euro von der Steuerschuld abziehen. Das Argument, 
dass die steuerliche Förderung des Handwerks zu erheblichen 
Steuerausfällen führt, lässt Schleyer nicht gelten. "Der erhöhte 
Steuerbonus hilft, die Schwarzarbeit zu vermindern. Es ist also mit 
erheblich geringeren Steuerausfällen zu rechnen. Das Programm dürfte 
sich zu 60 Prozent selbst finanzieren", sagte der 
Handwerks-Generalsekretär.
Das Kabinett will morgen die Familienförderung und den höheren 
Steuerbonus für haushaltsnahe Dienste beschließen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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