Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Über Übergangsgelder für EU-Kommissare schreibt Mirjam Moll:

Bremen (ots)

Eigentlich wollte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker das Vertrauen der Bürger in die Gemeinschaft wieder stärken. Doch die Altlasten seiner Vorgänger kann man ihm schlecht vorwerfen. Ihr Gewicht hätte er aber durchaus spüren müssen - spätestens als das Parlament im Januar die Bezüge der sogenannten Übergangskommissare eingrenzte. Jene Ersatzspieler, die für wenige Monate nachrücken, wenn ein Kommissar für die neue Legislaturperiode ins Europäische Parlament wechselt. Wäre Juncker vorausschauend gewesen, hätte er selbst einen Vorstoß präsentieren können, das Regelwerk für Altkommissare strenger zu fassen. Spätestens, als der Wechsel seines Vorgängers José Manuel Barroso zu Goldman Sachs bekannt wurde, wäre ein Eingreifen Junckers notwendig gewesen. So aber bleibt das zerkratzte Image der EU-Behörde auch an ihm haften. Dabei will Juncker nichts mehr, als die Gemeinschaft voranbringen. Der Luxemburger kann nicht der Babysitter für seine oder gar frühere Kommissare sein - diese sind für ihr Handeln selbst verantwortlich. Aber wenn er das Vertrauen der Bürger in die EU zurückgewinnen will, muss er Konsequenzen daraus ziehen.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 02.11.2016 – 19:56

    Weser-Kurier: Kommentar zur Pressefreiheit

    Bremen (ots) - Die Pressefreiheit und die freie Meinungsäußerung sind Grundrechte, die unantastbar bleiben müssen. Es ist dem Mut vieler Journalisten zu verdanken, dass diese tagtäglich verteidigt werden - auch von den Kollegen in der Türkei. Nur so können sich die Menschen ein eigenes Bild der Welt machen und sind nicht schutzlos den Regierungen ausgeliefert. Nur wenn diese Rechte gewahrt werden, ist ein Leben in ...

  • 01.11.2016 – 20:52

    Weser-Kurier: Über die Wende bei den Schülerzahlen schreibt Jürgen Theiner:

    Bremen (ots) - Die Bildungspolitiker in Bund und Ländern müssen umdenken. Das stetige Abschmelzen der Schülerzahlen schien fast schon ein Naturgesetz zu sein, bundesweit wurden noch zwischen 2010 und 2014 über 700 Grundschulstandorte aufgegeben. Jetzt setzt der Umschwung ein. Dass er kommt, zeigt sich bereits in den Kindertagesstätten. In Bremen fehlten im Sommer ...

  • 01.11.2016 – 20:51

    Weser-Kurier: Über den Pakt zwischen YouTube und Gema schreibt Hendrik Werner:

    Bremen (ots) - Frohe Kunde macht die Runde - für Zigtausende Künstler und Abermillionen Musikfans hierzulande. Mehr als sieben Jahre hatten die Videoplattform YouTube und die Verwertungsgesellschaft Gema über Abgabemodalitäten und Werbeerlöse gerungen. Zu Lasten der deutschen Nutzer, für die wegen und während des Zwists auf der Website der Google-Tochter ...