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Strompreise für Verbraucher steigen um bis zu 14,2 Prozent - wer nicht wechselt, zahlt massiv drauf

Strompreise für Verbraucher steigen um bis zu 14,2 Prozent - wer nicht wechselt, zahlt massiv drauf
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Augsburg (ots)

Viele Verbraucher erwartet heuer eine unangenehme Überraschung. Denn zahlreiche deutsche Energieversorger haben 2017 bereits ihre Strompreise erhöht, und das teils deutlich. Spitzenreiter ist Branchenriese E.ON in Bayern. Der Grundversorgungstarif wurde in Bayern um satte 14,2 Prozent erhöht. Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet diese Preissteigerung Mehrkosten von rund 145 Euro pro Jahr. Darauf weist das Serviceportal Cheapenergy24 (www.cheapenergy24.de) hin, das für seine Kunden automatisiert zum besten Stromanbieter wechselt. Dieser Service lohnt sich - selbst wenn es zuvor keine deutliche Preiserhöhung gab. Mehrere Hundert Euro sparen Verbraucher, wenn sie regelmäßig ihre Strompreise überprüfen und den Stromanbieter wechseln lassen.

Stromanbieter finanzieren auf Kosten der Bestandskunden die Neuakquise

Warum das so ist, erklärt Benjamin Reichenbach, Gründer von Cheapenergy24: "Für die Strom- und Gasanbieter ist es teuer, neue Kunden zu gewinnen. Deshalb finanzieren die Energiekonzerne die Akquise auf Kosten ihrer Bestandskunden. Besser wäre es, ihren treuen Kunden faire Preise zu geben." Denn ein Neukunde rechnet sich meist erst nach einigen Jahren, sagt Reichenbach: "Viele Energieversorger müssen bei der Neukundenakquise bestimmte Quoten erreichen. Deshalb machen sie für Neukunden aggressive Angebote. Was das für die Folgejahre bedeutet, ist meist zweitrangig."

Verbraucher können sich das Verhalten der Stromanbieter zu Nutze machen

Doch genau dieses Verhalten der Energieversorger können sich Verbraucher mit einem jährlichen Wechsel des Anbieters zum Vorteil machen - oder Profis in die Hand geben, wie den Experten von Cheapenergy24. Diese überprüfen unabhängig alle verfügbaren Tarife am Markt, wählen entsprechend der persönlichen Anforderungen des Stromkunden den jeweils besten Tarif aus und wechseln dann automatisiert Jahr für Jahr zum besten Anbieter. Wer dauerhaft günstige Preise will, muss jährlich den Anbieter wechseln, denn bereits ab dem zweiten Jahr zahlt man häufig drauf. Die Versorger hoffen auf die Trägheit oder Unwissenheit der Kunden, um dann in den Folgejahren mit deutlich höheren Preisen zu profitieren.

Stromversorger hoffen bei Preiserhöhung auf Trägheit der Kunden

Dieses Kalkül der Stromriesen ist auch ein Grund für die teils satten Preiserhöhungen, die deutsche Energieversorger 2017 bereits vorgenommen haben. Die Versorger nutzen die Preiserhöhungen, um nicht nur eigene steigende Kosten weiterzugeben, sondern zudem die Marge und somit den Gewinn auszuweiten - und das auf Kosten der treuen Bestandskunden. Zum Jahreswechsel sind die gesetzlichen Umlagen und Abgaben sowie in vielen Regionen die Netzentgelte zwar angestiegen. Doch diese Kosten rechtfertigen nicht Preiserhöhungen in der Höhe, wie sie einige Stromkonzerne bis zum Mai 2017 getätigt haben.

Cheapenergy24 analysiert Preiserhöhungen der größten Energieversorger

Die aktuelle Preisentwicklung der zehn größten deutschen Energieversorger hat das Serviceportal Cheapenergy24 unter die Lupe genommen. Das ernüchternde Ergebnis: Fünf der zehn größten Stromkonzerne in Deutschland (RWE AG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, E.ON AG, Vattenfall Europe AG, EWE AG, RheinEnergie AG, MVV Energie AG, N-ERGIE AG, Pfalzwerke AG, Stadtwerke München GmbH; Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., 2010) haben demnach bis zum 01. Mai 2017 die Preise ihrer jeweiligen Grundversorgungstarife erhöht - und zwar im Schnitt um 1,29 Cent pro Kilowattstunde (kWh), wobei Grundpreiserhöhungen hier unberücksichtigt sind. Dabei haben sich die gesetzlichen Umlagen und Abgaben, die von allen Energieversorgern getragen werden müssen und im Strompreis jedes Verbrauchers enthalten sind, lediglich um +0,56 Cent/kWh brutto zum 1. Januar 2017 gegenüber dem Vorjahr erhöht, was Mehrkosten von 19,60 Euro pro Jahr für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 kWh zur Folge hat.

"Gestiegene Kosten werden hier zum Anlass genommen, um den Bestandskunden in die Tasche zu greifen", beklagt Energiepreis-Experte Reichenbach, "deshalb sollten Verbraucher ihren Stromtarif stets genau im Auge behalten."

Folgende Energieversorger haben die Preise in 2017 bereits erhöht:

E.ON:

E.ON erhöht die Preise des Grundversorgertarifs sowie von vielen Sondertarifen zum 01.05.2017. Am stärksten betroffen sind Kunden von E.ON in Bayern. Der Grundversorgungstarif wurde hier um 14,2 Prozent erhöht. Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeuten die Preissteigerungen Mehrkosten von durchschnittlich 145 Euro pro Jahr. Unter den untersuchten Versorgern ist dies die höchste Preiserhöhung.

Vattenfall:

Der schwedische Stromgigant Vattenfall erhöht zum April in Berlin und Hamburg die Preise für seinen Grundversorgertarif. Die Preiserhöhungen reichen bis zu 4,2 Prozent.

Stadtwerke München:

Die Stadtwerke München haben die Preise zum 01.02.2017 erhöht. Die Erhöhung beträgt 2,3 Prozent und ist somit die geringste Erhöhung unter den untersuchten Versorgern. Die Stadtwerke München geben hier niedrige Beschaffungspreise im Energiebezug an ihre Kunden weiter. Benjamin Reichenbach von Cheapenergy24 sagt hierzu: "Bei der täglichen Analyse der Tarife ist uns schon länger aufgefallen, dass die Stadtwerke München im Vergleich zu vielen anderen Versorgern sehr faire Preise an ihre Kunden weitergeben. Zudem sind uns keine zu hoch veranschlagten Preiserhöhungen der Stadtwerke München bekannt."

EWE:

Die Preiserhöhung bei der EWE wurde zum Februar durchgeführt. Der Grundversorgertarif wurde dabei um 4,1 Prozent erhöht. Zudem wurden gemäß EWE alle Stromtarife mit Ausnahme von Festpreisprodukten erhöht.

N-ERGIE:

Beim Grundversorger aus dem nördlichen Bayern wurden die Preise zum 01.03.2017 erhöht. Die Preiserhöhung wurde in Form der Anhebung des monatlichen Grundpreises um 2,98 Euro durchgeführt, dadurch kommt es zu Mehrkosten pro Haushalt von über 35 Euro pro Jahr und zwar unabhängig vom Verbrauch.

Verzögerte Preiserhöhung kann Kalkül sein - wer nicht wechselt, ist der Dumme

Die Versorger RWE (innogy), EnBW, RheinEnergie, MVV Energie und die Pfalzwerke haben bis dato keine Preiserhöhungen der Grundversorgertarife für 2017 bekannt gegeben. Reichenbach von Cheapenergy24 hat dazu eine Erklärung: "In den letzten Jahren konnten wir vermehrt beobachten, dass viele Anbieter zum Jahreswechsel zunächst stillhalten, später aber mit Preiserhöhungen nachziehen, da die Aufstörung zum Jahreswechsel oft höher ist." Viele Versorger kalkulieren durch spätere Preiserhöhungen eine geringere Kündigungsquote der Kunden ein. Daher kann es gut sein, dass einige Anbieter im Laufe des Jahres noch nachziehen. Kunden, die sich nicht aktiv um einen Stromtarif kümmern, sind automatisch im Grundversorgertarif des örtlichen Versogers angemeldet. Der Grundversorgertarif ist in der Regel sehr teuer. Durch einen Wechsel können hier schnell einige Hundert Euro gespart werden.

Pressekontakt:

Benjamin Reichenbach
Cheapenergy24
Schöpplerstraße 9
86154 Augsburg
Mail: info@cheapenergy24.de
Tel.: 0821-45326603

Original-Content von: cheapenergy24, übermittelt durch news aktuell

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